Es war ein außergewöhnliches Erlebnis, letztes Jahr den Eröffnungsfilm des Münchner Filmfestivals, „The Persian Version„, zu sehen. Seitdem habe ich sehnsüchtig auf seinen offiziellen Kinostart gewartet. Endlich ist es so weit: Der Film startet morgen in den deutschen Kinos. Maryam Keshavarz hat mit diesem Werk eine Geschichte geschaffen, die mich von Anfang an in ihren Bann gezogen hat. Es ist eine Geschichte, die von kulturellen Konflikten und dem Ringen um Identität erzählt – ein Thema, das heutzutage relevanter ist denn je.

Die Protagonistin Leila (Layla Mohammadi) steht im Mittelpunkt dieses fesselnden Dramas. Als junge Frau mit iranisch-amerikanischem Hintergrund balanciert sie zwischen den Erwartungen ihrer Familie und der westlichen Welt, in der sie lebt. Ein Balanceakt, der nicht nur Leila, sondern auch das Publikum mitreißt und zum Nachdenken anregt.

Der Film wurde auf dem 40. Filmfest München gezeigt.
© Sony Pictures

Inmitten einer Kulisse aus musikalischen Einlagen und farbenfrohen Bildern entfaltet sich Leilas Geschichte, während sie versucht, ihre beiden kulturellen Welten in Einklang zu bringen. Doch als ein gut gehütetes Familiengeheimnis ans Licht kommt, werden nicht nur Leilas Beziehungen auf die Probe gestellt, sondern auch ihre eigene Identität.

Der Film besticht nicht nur durch seine tiefgreifende Handlung, sondern auch durch die lebendige Farbpalette, die humorvollen Momente und die mitreißenden Tanzeinlagen. Es ist eine Feier der Vielfalt des Lebens und der universellen Sprache der Musik.

Nachdem mich der Film beim ersten Mal bereits tief berührt hat, steht für mich fest, dass ich ihn mir noch einmal ansehen werde. Denn gute Filme wie dieser verdienen es, mehr als einmal erlebt zu werden.

Tuba Türker
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