Donnerstag, April 25, 2024
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OB-Kandidat für München: Dr. Michael Mattar – FDP

1. Die Ära Ude geht nach 24 Jahren zu Ende. Was wird sich nun ändern?

Die vielen unerledigten Probleme müssen jetzt mit Tatkraft angegangen werden. Investitionen müssen in München und für München getätigt werden. Das Investitionsprogramm der Stadtwerke in Höhe von noch 6 Milliarden Euro (!) in erneuerbarer Energie irgendwo in Europa (die Stadtwerke haben bereits heute schon Anteile für 1,6 Milliarden Euro in offshore Windparks gekauft) muss nach München umgeleitet werden: der Wohnungsbau muss beschleunigt und ausgebaut werden; die U-Bahn ist zügig nach Pasing und nach Englschalking zu verlängern, weitere U-Bahnprojekte, wie die Verbindung der U 2 mit der U 6 sind planerisch vorzubereiten. Der Mittlere Ring braucht drei neue Tunnel (Landshuter Allee, Tegernseer Landstraße und Englischer Garten. Die Sanierung der Kliniken (200 Millionen Euro Verlust in drei Jahren) mit einem professionellen privaten Management muss bis Ende Mai auf den Weg gebracht werden. Investitionen in Schulen und Kultur (Gasteig, Volkstheater, Stadtmuseum, Olympia Park)sind beschleunigt vorzunehmen. Ich möchte, dass die Stadt besser mit dem Freistaat zusammenarbeitet zum Wohl der Münchner Bevölkerung. Insgesamt muss die Stadt besser regiert werden; das Gegeneinander der Referate ist zu beenden.

2. Wo liegen Ihre Kernkompetenzen?

Im managen von Problemen, klare Zielvorgaben zu formulieren und Menschen zusammenzuführen.

3. Welche Haltung haben Sie in der Verkehrspolitik?

Ich möchte den Menschen die Entscheidung, wann sie welches Verkehrsmittel benutzen wollen, selbst überlassen. Ob Fahrrad, Auto oder U-Bahn oder zu Fuß gehen, die Bürger sind mündig und können auf eine Umerziehung durch Verkehrspolitiker verzichten. Auch indirekte Maßnahmen, wie Rückbau von Straßen, um Staus zu erzeugen und die Menschen zum ÖPNV zu bringen, halte ich für grundfalsch. Vielmehr muss eine kluge Verkehrspolitik für grüne Wellen und für den Verkehrsfluss sorgen sowie die Angebote im ÖPNV verbessern.

4. Wie beurteilen Sie die Attraktivität Münchens für Unternehmen?

München ist durch die Vielzahl von gutausgebildeten Arbeitnehmern für viele Unternehmen attraktiv, trotz höherer Gehälter. Die gute Verkehrsanbindung durch den Münchner Flughafen, aber auch durch das vielfältige Kultur- und Freizeitangebot, bieten für viele Unternehmen attraktive Bedingungen.

5. Was ist Münchens größtes Problem nach Ihrer Meinung?

Das Wachstum der Bevölkerung zusammen mit der Region so zu bewältigen, dass die Qualitäten von München nicht verloren gehen, wird das größte Problem der kommenden 10 Jahre sein.

6. Was ist Ihr Motto?

München besser machen!

BENZER HABERLER

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