Montag, Oktober 14, 2024
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Wenn die Nieren erkranken

Den hohen Blutdruck und die Müdigkeit bemerkte Frau Yilmaz (Name von der Redaktion geändert) seit langem. Und plötzlich erklärte ihr der Hausarzt, dass die Nierenwerte sehr schlecht seien und sie deshalb zum Nierenarzt gehen solle.

Wohin geht man wenn die Niere erkrankt? Zum Nephrologen! Das sind die Ärztinnen und Ärzte, die  nierenkranke Patienten versorgen.

In vielen Fällen kann man mit einer entsprechenden Behandlung erreichen, dass sich die Nieren erholen oder wenigstens nicht schlechter werden. Wenn das Herz versagt, dann gibt es meist keine Hilfe mehr.

Bei den Nieren ist es anders: die Niere ist das einzige Organ, das man durch eine Therapie ersetzen kann.

Am besten ist es natürlich, wenn man einen geeigneten Nierenspender findet und eine fremde Niere transplantieren kann.

Aber leider steht oft kein passender Spender zur Verfügung – dann muss man auf andere Behandlungen zurückgreifen. Da gibt es zum Beispiel die Dialyse, oder auch Blutwäsche genannt. Hier wird das Blut mit einer Dialysemaschine durch einen Filter geleitet, wo es gereinigt und das überflüssige Wasser entzogen wird.

Bei Frau Yilmaz konnte die Funktion der Nieren leider nicht gerettet werden. So hat sie sich für die Blutwäsche (Hämodialyse) entschieden. Sie geht jetzt dreimal pro Woche für vier Stunden ins Dialysezentrum. Die Behandlung führen die Dialysefachkräfte durch und überwachen die Patienten während der ganzen Behandlung.

Frau  Yilmaz hätte sich auch für die Bauchfelldialyse entscheiden können. Das ist ein Nierenersatzverfahren, das man zu Hause allein durchführen kann.

Unser Dialysezentrum DIZ München Nephrocare ist ein großes Medizinisches Versorgungszentrum mit zwei Dialysestationen, eine in der Stadtmitte (Lindwurmstraße 23) und eine in Solln am Krankenhaus Martha Maria. Unser dritter Standort ist unsere Praxis am Münchner Marienplatz. Hier kümmern wir uns um Patienten mit Nieren- und Hochdruckerkrankungen, Diabetes und Nierentransplantation.

In  unserem Team arbeiten Menschen aus 15 ver-schiedenen Ländern zusammen. Die Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist natürlich eine sichere Beherrschung der deutschen Sprache. Der Austausch unter den Kolleginnen und Kollegen und die Gespräche mit den Patienten zählen zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Arbeit und einen vertrauensvollen Umgang.

Auch unsere Münchener Patienten stammen zum Teil aus den verschiedensten Ländern. Da sind wir stolz, bei Sprachproblemen auf die vielfältige Hilfe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurückgreifen zu können.

Arzthelferinnen oder Medizinische Fachangestellte haben die Möglichkeit sich bei uns zur Fachange-stellten für Nephrologie weiterzubilden.

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Hamide Türker
Hamide Türkerhttp://piyasa.de
Founder & Editor in Chief
BENZER HABERLER

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