Salı, Ekim 14, 2025
Startseite Blog Sayfa 94

Musik für den Frieden

Jedes Jahr am ersten Wochenende der bayerischen Sommerferien erlebt Nürnberg ein Phänomen: Drei Tage lang, heuer vom 1. bis 3. August 2014, bewegen sich rund 200 000 fröhliche Menschen durch die Altstadt, lachen, singen, tanzen oder lauschen verzückt der Musik, die „umsonst & draußen“ von neun in der Innenstadt verteilten Bühnen erklingt. Es ist wieder Bardentreffen, Deutschlands größtes Weltmusikfestival, und zugleich Nürnbergs immer wiederkehrendes Sommermärchen.

368 Künstlerinnen und Künstler aus 31 Ländern sind diesmal von der Stadt Nürnberg eingeladen worden. Und weil die 39. Ausgabe des Bardentreffens genau 100 Jahre nach einem die Welt erschütternden Ereignis stattfindet, widmet sie sich einem Thema, das der sommerlichen Leichtigkeit ein starkes politisches Gewicht verleiht: Krieg und Frieden. Zuerst Russland und dann Frankreich hatte Deutschland am 1. und am 3. August 1914 den Krieg erklärt, der sich zum Ersten Weltkrieg auswuchs und dem ein Zweiter folgte. Wir hier in Deutschland haben die vergangenen 70 Jahre in Frieden leben können, aber das ist anderen Regionen der Welt leider nicht vergönnt. Das Weltmusikfestival greift auf, welchen musikalischen Niederschlag das Thema Krieg und Frieden in den heutigen Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt – von Mali bis Syrien – findet und wie deutschsprachige Songschreiber Konflikte sozialen, religiösen und militärischen Ursprungs verarbeiten.

Zum Festivalauftakt hat sich eine bekannte Sängerin aus dem Nahen Osten angekündigt: Achinoam Nini, international unter ihrem Künstlernamen Noa bekannt. 2009 vertrat die jemenitische Jüdin ihr Heimatland Israel gemeinsam mit der palästinensischen Christin Mira Awad beim Eurovision Song Contest. Immer wieder nutzt Noa die Bühne, um sich für den Frieden in Nahost stark zu machen. Die in Mali ansässige Band Tamikrest widmete ihren Hit „Chatma“ („Schwester“) den Tuareg-Frauen, die in der sich zuspitzenden Krise in Mali das Überleben ihrer Kinder und die Moral ihrer Familien sicherten.

Über die Grenzen Bosnien-Herzegovinas hinaus macht sich das Dubioza Kolektiv einen Namen mit Songs, die thematisch zwischen der schwierigen politischen Situation im eigenen Land, Rassismus, Nationalismus und Intoleranz pendeln. Mit dem Briten Billy Bragg steht einer der prominesten politisch ambitionierten Sänger und Songwriter auf der Bühne, der gegen die Auswüchse des Kapitalismus wettert und sich gegen rechtsextreme Kräfte in seinem Land engagiert.

Die in Beirut geborene Sängerin Yasmine Hamdan und ihre Band „Soapkills“ richten mit dem Bandnamen an Hamdans Landsleute die sarkastische Anspielung, die blutrünstige Vergangenheit abzuwaschen. Das Mailänder Folk-Sextett Barabàn befasst sich inhaltlich mit der Widerstandsbewegung im faschistischen Italien und Liselotte Hamm et Jean-Marie Hummel aus dem Elsass erzählen die wechselhafte Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion.

Neben vielen internationalen Musikern sind auch kritische Stimmen aus Deutschland zu hören. Kai Degenhardt wuchs mit den Liedern seines Vaters Franz Josef Degenhardt, aber auch mit Folk, Rock, Punk, Wave und Reggae auf. Für Nürnberg hat er ein spezielles Songprogramm erarbeitet, das um die Themen (sozialer) Frieden und vergessener Krieg kreist. In Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs schlägt der aus der „Friedenstadt“ Osnabrück stammende Günter Gall eine Brücke vom „Dreißigjährigen Krieg“ über den „Siebenjährigen Krieg“ zu den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart Afghanistans.

Um diesen Themenschwerpunkt herum gruppieren sich viele weitere Musikerinnen und Musiker, die auf den Plätzen der Nürnberger Altstadt mediterranes Flair und heiße Rhythmen verbreiten werden. Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, steht der 39. Auflage unseres Sommermärchens nichts mehr im Wege. Lassen Sie sich mitreißen – ich lade Sie herzlich dazu ein!


Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Musik für den Frieden

Jedes Jahr am ersten Wochenende der bayerischen Sommerferien erlebt Nürnberg ein Phänomen: Drei Tage lang, heuer vom 1. bis 3. August 2014, bewegen sich rund 200 000 fröhliche Menschen durch die Altstadt, lachen, singen, tanzen oder lauschen verzückt der Musik, die „umsonst & draußen“ von neun in der Innenstadt verteilten Bühnen erklingt. Es ist wieder Bardentreffen, Deutschlands größtes Weltmusikfestival, und zugleich Nürnbergs immer wiederkehrendes Sommermärchen.

368 Künstlerinnen und Künstler aus 31 Ländern sind diesmal von der Stadt Nürnberg eingeladen worden. Und weil die 39. Ausgabe des Bardentreffens genau 100 Jahre nach einem die Welt erschütternden Ereignis stattfindet, widmet sie sich einem Thema, das der sommerlichen Leichtigkeit ein starkes politisches Gewicht verleiht: Krieg und Frieden. Zuerst Russland und dann Frankreich hatte Deutschland am 1. und am 3. August 1914 den Krieg erklärt, der sich zum Ersten Weltkrieg auswuchs und dem ein Zweiter folgte. Wir hier in Deutschland haben die vergangenen 70 Jahre in Frieden leben können, aber das ist anderen Regionen der Welt leider nicht vergönnt. Das Weltmusikfestival greift auf, welchen musikalischen Niederschlag das Thema Krieg und Frieden in den heutigen Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt – von Mali bis Syrien – findet und wie deutschsprachige Songschreiber Konflikte sozialen, religiösen und militärischen Ursprungs verarbeiten.

Zum Festivalauftakt hat sich eine bekannte Sängerin aus dem Nahen Osten angekündigt: Achinoam Nini, international unter ihrem Künstlernamen Noa bekannt. 2009 vertrat die jemenitische Jüdin ihr Heimatland Israel gemeinsam mit der palästinensischen Christin Mira Awad beim Eurovision Song Contest. Immer wieder nutzt Noa die Bühne, um sich für den Frieden in Nahost stark zu machen. Die in Mali ansässige Band Tamikrest widmete ihren Hit „Chatma“ („Schwester“) den Tuareg-Frauen, die in der sich zuspitzenden Krise in Mali das Überleben ihrer Kinder und die Moral ihrer Familien sicherten.

Über die Grenzen Bosnien-Herzegovinas hinaus macht sich das Dubioza Kolektiv einen Namen mit Songs, die thematisch zwischen der schwierigen politischen Situation im eigenen Land, Rassismus, Nationalismus und Intoleranz pendeln. Mit dem Briten Billy Bragg steht einer der prominesten politisch ambitionierten Sänger und Songwriter auf der Bühne, der gegen die Auswüchse des Kapitalismus wettert und sich gegen rechtsextreme Kräfte in seinem Land engagiert.

Die in Beirut geborene Sängerin Yasmine Hamdan und ihre Band „Soapkills“ richten mit dem Bandnamen an Hamdans Landsleute die sarkastische Anspielung, die blutrünstige Vergangenheit abzuwaschen. Das Mailänder Folk-Sextett Barabàn befasst sich inhaltlich mit der Widerstandsbewegung im faschistischen Italien und Liselotte Hamm et Jean-Marie Hummel aus dem Elsass erzählen die wechselhafte Geschichte der deutsch-französischen Grenzregion.

Neben vielen internationalen Musikern sind auch kritische Stimmen aus Deutschland zu hören. Kai Degenhardt wuchs mit den Liedern seines Vaters Franz Josef Degenhardt, aber auch mit Folk, Rock, Punk, Wave und Reggae auf. Für Nürnberg hat er ein spezielles Songprogramm erarbeitet, das um die Themen (sozialer) Frieden und vergessener Krieg kreist. In Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs schlägt der aus der „Friedenstadt“ Osnabrück stammende Günter Gall eine Brücke vom „Dreißigjährigen Krieg“ über den „Siebenjährigen Krieg“ zu den großen Kriegen des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart Afghanistans.

Um diesen Themenschwerpunkt herum gruppieren sich viele weitere Musikerinnen und Musiker, die auf den Plätzen der Nürnberger Altstadt mediterranes Flair und heiße Rhythmen verbreiten werden. Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, steht der 39. Auflage unseres Sommermärchens nichts mehr im Wege. Lassen Sie sich mitreißen – ich lade Sie herzlich dazu ein!


Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Yaşar Kemal hep yaşayacak!

Rus edebiyatının Gogol`den sonra gelen ustaları “Hepimiz onun `Palto`sundan çıktık” der. Biz de Yaşar Kemal`in İnce Memed`iyle, Ağrı Dağı Efsanesi`yle, Demirciler Çarşısı Cinayeti`yle, Teneke`yle bu toprakları ve insanını tanıdık, sevdik.

İthal imam

Almanya`da bazı politikacıların “Türkiye`den ithal imam istemiyoruz” açıklamalarının ardından Federal Parlamento Başkanı Norbert Lammert “İmamlar Almanca konuşabilmeli” sözleriyle `imam’ tartışmasına hız kazandırdı.

Bebek bırakma kutusu

ABD`nin Indiana eyaletinde, terk edilmiş bebek ölümlerini engellemek için sokaklara “bebek bırakma kutuları” konulması planlanıyor.

Charlie Hebdo katliamı

Ocak ayında Fransız mizah dergisi Charlie Hebdo`ya silahlı üç kişi tarafından yapılan saldırıda 12 kişi hayatını kaybetti.

Babanı da sevmezdim

Venezuela, darbe girişiminde bulundukları gerekçesiyle ABD’li diplomatlara getirdiği kısıtlamanın ardından, eski ABD Başkanı George W. Bush’a da “Irak ve Suriye`de insan haklarını ihlal ettiği ve terörü teşvik ettiği için” ülkeye giriş yasağı getirdi. İnsanın aklına Süt Kardeşler filmindeki efsanevi replik geliyor, “Seni hiç sevmedim, babanı da sevmezdim Sütoğlan”.

Atama bekleyen 4G’liler

Haberleşme Bakanı Lütfi Elvan, “4G uygulamasıyla öğrenci ve öğretmenlerimizin internette istediği
bilgiye ulaşma hızı 10 kat artacak” dedi. Öğretmensiz, araçsız gereçsiz öğrencilerle, atama bekleyen öğretmenlere müjde, artık yetkilileri 4G hızıyla arayabilecekler.

Kule imara açış izni istiyorum

THY Yönetim Kurulu Başkanı Hamdi Topçu, “İstanbul’a yapılan 3’üncü havalimanının uçuşa açılmasıyla Atatürk Havalimanı’nın kapanacağını” söyledi.

Kutu kutu pense

ABD`de yeni başlayacak olan Sex Box (Seks Kutusu) adlı televizyon programında, ilişkilerinde sorun yaşayan çiftler bir kutunun içine girip seks yapacak.