Çarşamba, Aralık 3, 2025
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Fühlen sich die Fachkräfte willkommen?

Die Studie „Warum Metropolregion Nürnberg? Motive und Rahmenbedingungen des Zuzugs von Fachkräften“ präsentiert ein detailreiches Bild über die Ziele und Erfahrungen von Menschen, die seit dem Jahr 2008 in die Metropolregion gezogen sind. Befragt wurden für die Studie, die auf der Jahrestagung der Allianz pro Fachkräfte in Bamberg vorgestellt wurde, rund 600 Neubürger in der Metropolregion Nürnberg.

Angesichts des demografischen Wandels und des drohenden Fachkräftemangels muss die Region attraktiv für Fachkräfte aus nah und fern sein. Längst gib es einen Wettbewerb um die besten Köpfe. „Eine herausragende Willkommenskultur in der Region ist ein entscheidender Schlüssel in diesem Wettbewerb“, so Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Denn es kommen Menschen, die nicht nur Arbeit, sondern eine neue Heimat suchen. Kann die Metropolregion Nürnberg das bereits heute bieten? Wie attraktiv ist die Region?

Die Studie „Warum Metropolregion Nürnberg?“ gab rund 600 Neubürgern der Metropolregion Nürnberg die Möglichkeit, sich zu diesen Fragen zu äußern. Die Studie wurde vom europäischen forum für migrationsstudien (efms) im Auftrag der IHK Nürnberg für Mittelfranken, der IHK für Oberfranken Bayreuth und der IHK zu Coburg durchgeführt. Diese Datengrundlage soll nun die Grundlage dafür bieten, um gezielt bestehende Angebote für Neuankömmlinge zu überprüfen und neue Ideen zu entwickeln.

Viele der Studienergebnisse bestätigen die Attraktivität der Metropolregion Nürnberg, andere Aussagen von deutschen „Binnenmigranten“ und Ausländern geben jedoch Anlass zum Nachdenken. Die wesentlichen Ergebnisse der Studie:

85 Prozent der Befragten bewerten die Metropolregion positiv und würden sie als Wohn- und Arbeitsort weiterempfehlen. Das Ambiente und das Sicherheitsempfinden werden sehr gut eingeschätzt. Besonders negativ wird dagegen das „Kinderbetreuungsangebot“ bewertet. Mehr als die Hälfte der Befragten fand die Wohnungssuche schwierig. Zudem war für ein Fünftel der Befragten der Umgang mit den Behörden die größte Herausforderung.

Unterstützung beim Einleben in der Metropolregion erhielten 38 Prozent der Befragten, besonders die Arbeitgeber engagierten sich hier. Die Hälfte der Neubürger, die unterstützt wurden, erhielt direkt Hilfe vom Arbeitgeber (50 Prozent) oder von Kollegen (48 Prozent). 41 Prozent bekamen professionelle Unterstützung durch spezielle, vom Arbeitgeber beauftragte Dienstleister, sogenannte Relocation-Anbieter. Das Unterstüt-zungsangebot durch die öffentliche Hand ist dagegen ausbaufähig: Lediglich drei Prozent der Befragten erhielten Hilfe durch die Kommune oder den Landkreis.

Auf der Jahreskonferenz der Allianz pro Fachkräfte in Bamberg diskutierten über 300 Teilnehmer der Konferenz in einem World-Café-Verfahren die sich aus der Studie erge-bende Frage: Wie wollen wir Willkommenskultur in der Metropolregion Nürnberg leben, um Heimat für Kreative zu sein?

„Es genügt nicht, die Fachkräfte zu uns zu holen. Wir müssen Sie bestmöglich vor Ort unterstützen und begleiten, damit der neue Arbeitsort auch ein neues Zuhause werden kann. Die Ergebnisse der Studie geben uns ein gutes Bild über das bisher Erreichte und zeigen uns auch die Handlungsfelder auf, die wir weiter ausbauen müssen. Ich freue mich, gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern der Allianz für Fachkräfte neue Wege zu bestreiten und innovative Ideen zu entwickeln, um die Attraktivität der Metropolregion Nürnberg zu verstärken. Nur durch gemeinschaftliches Engagement und gebündeltes Know-how können wir die Willkommenskultur leben und weiter entwickeln“, betonte Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit.

Dr. Günther Denzler, Landrat des Landkreises Bamberg und stellvertretender Ratsvorsitzender der Metropolregion Nürnberg, erklärte anlässlich der Jahreskonferenz: „Eine beispielhafte Willkommenskultur zu schaffen, ist eines der strategischen Ziele der Me-tropolregion Nürnberg. Unsere neue, serviceorientierte Internet-Plattform ,Leben und Arbeiten‘ für Fachkräfte und deren Familien ist ein wichtiger Schritt dahin. Zumal sie uns auch auf dem Weg zu einem anderen strategischen Ziel voranbringt: eine der familien-freundlichsten Metropolregionen Europas zu sein. Früchte trägt schon jetzt die Arbeit unserer Zukunftscoaches, die vor Ort maßgeschneiderte Lösungen für den demografischen Wandel finden.“

Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Wissenschaft erarbeiteten gemeinsam Ideen für Projekte, durch die die Metropolregion Nürnberg zu einem Ort werden soll, an dem sich jeder zu Hause fühlt und an dem jeder gerne lebt und arbeitet. Die auf der Jahreskonferenz entwickelten Projektideen stehen ab dem 23. Oktober online unter http://voting.allianz-pro-fachkraefte.de zur Auswahl. Jeder ist aufgerufen, mit abzustimmen, welche Projekte für die Willkommenskultur in der Metropolregion Nürnberg am wichtigsten sind.

http://voting.allianz-pro-fachkraefte.de

„Integration geht um die Welt“

Martin Neumeyer, MdL- Integrationsbeauftragter der bayerischen Staatsregierung, veröffentlichte Bayerns erste Integrationsmarke. Diese wurde an den Polizeipräsidenten Münchens, Herrn Andrä, übergeben. Durch diese Sonderbriefmarke wird die Vielfalt Bayerns gewürdigt und ruft mit seiner Aufschrift „Wir sind alle Bayern- Teilhabe in Bayern“ zu einem guten Miteinander auf. Aufgrund dieser Briefmarke soll der Gedanke um die Welt gehen, dass Bayern ein vielfältiges und weltoffenes Land ist. Die Sonderbriefmarke hat eine Auflage von 1000 Stück. „Jeder von uns kann zum Aufbau eines Wir-Gefühls beitragen“, so Neumeyer. Des Weiteren fügte er hinzu, dass Deutschland eine echte Anerkennungs- und Willkommenskultur braucht, damit sich Zuwanderer zu Hause fühlen können. Ferner sprach Neumeyer an, dass Beschäftigte mit Migrationshintergrund wichtige Brückenbauer zwischen Bürger und Verwaltung sein können. Der Bayerische Integrationsrat leitete Empfehlungen an die Bayerische Staatsregierung weiter, wie sich eine Willkommenskultur in Bayern verbessern lässt und was noch dazu beigetragen werden kann. Die Sonderbriefmarke ist in der Geschäftsstelle erhältlich.

Mehmet Ulay TIAD’da

Mehmet Ulay yeni dizisinin çekimleri için Bulgaristan’a gitmeden önce TIAD’ın düzenlediği bruncha katıldı. Usta oyuncuyu, bir süre yaşadığı Nürnberg’deki dostlarından gazeteci Taner Tüzün ile bir sohbet sonrası görüntüledik.

Damla

Kendini nasıl tanımlarsın?
Hayatı gülerek, eğlenerek ve doya doya yaşamayı seviyorum. Genelde anlık yaşarım, fazla plancı değilim ve spontane hayatı özellikle seviyorum. Ama kafama birşey koyduysam da başarmak için uğraşırım.

Senin için hayatta neler önemli?
Ailem en önemli şeyler arasında. Benim için çok önemli. Arkadaşlarım ve tatillerim de olmazsa olmazlarımdan…

Gelecek için planların neler?
Uzun bir Türkiye turuna çıkıp, memleketimin güzel yerlerini keşfetmek istiyorum. Önümüzdeki yıl benim için çok önemli bir gelişme olacak; IT Management Betreuerin olarak iş hayatıma devam edebileceğim.

PiYASA dergisi hakkında ne düşünüyorsun?
Piyasa herkesin dilinde ve kalbinde olan bir dergi. Yeni senede de başarılarının devamını diliyorum.

KISACA
İsim: Damla Bilekli
Burç: Aslan
Nerelisin: Eskişehir
En sevdiğin yemek:  Sarma (Olmazsa olmaz)
Müzik tarzın: Slow + Pop
En sevdiğin mekan: Boğaz kenarında herhangi bir yer
En sevdiğin modacı: Gabrielle Bonheur Chanel
En son ne satın aldın: Ayakabı
Idolün: Emel Acar

Weltreligionen für Integration in Nürnberg

Rot gewandete Männer aus Plastik, die Kaufhaus-fassaden erklimmen, ein zum Christkindlesmarkt verwandelter Hauptmarkt und Massen von Einkaufenden, die vor allem an den langen Adventssamstagen Wunschzettel abarbeiten – es geht unübersehbar auf Weihnachten zu. Kaum jemand, der sich nicht vom Trubel mitreißen lässt, den süßen Verlockungen von Plätzchen und Dominosteinen widersteht oder vom allgegenwärtigen Lichterglanz völlig ungerührt bleibt.

Eigentlich ist das höchste Fest der Christenheit ja gar nicht für alle relevant. Dennoch kenne ich muslimische Familien, die sich ebenfalls auf ein festliches Beisammensein zum Jahresende freuen, dankbar auf die vergangenen Monate und zuversichtlich auf das neue Jahr blicken, sich, Verwandte und Freunde verwöhnen und mit ihren Nachbarn, gleich welcher Nation und Religion, die besinnlichen Stunden an den Feiertagen genießen. Ein schönes Zeichen der Integration, finde ich.

Auf eine kulturell und religiös offene Stadtgesellschaft zielt ein Projekt ab, das 2012 am Nürnberger Bildungszentrum mit zunächst zweijähriger Laufzeit startete. „WIN – Weltreligionen für Integration in Nürnberg“ geht auf eine Empfehlung der Deutschen Islamkonferenz zurück und bietet eine Fortbildung für religiöses Führungspersonal und aktive Ehrenamtliche in muslimischen Gemeinden in Deutschland. Es setzt darauf, dass geschulte Multiplikatoren den Integrationsprozess ihrer Gemeindemitglieder positiv beeinflussen können. Imame werden von den Gemeindemitgliedern ja nicht nur mit spirituellen, sondern auch mit alltäglichen Fragen konfrontiert. In einem gesellschaftskundlichen und sprachlichen Lehrgang befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Themen wie Bildung und Arbeit, Asyl- und Ausländerrecht, Gesundheit und Alter, Islam und Recht. In den ersten Monaten des Jahres 2013 besuchten 83 hochmotivierte Frauen und Männer aus 14 nordbayerischen Städten die Fortbildungsabende. Das gesamte Programm wurde mit ihnen zusammen erarbeitet und setzte sich aus Theorie und praktischen Workshops zusammen. Exkursionen führten etwa zur KZ-Gedenkstätte Dachau, zum Dom in Bamberg und in ein Nürnberger Altenheim.

Im November startete ein Lehrgang für Frauen, die in muslimischen Gemeinden und Vereinen tätig sind – mit über 40 Teilnehmerinnen. Sie kommen in der Mevlana-Moschee in Fürth zusammen und werden sich dort in der Woche vor Weihnachten mit Festen in den verschiedenen Religionen beschäftigen, also auch mit Weihnachten.

Den interreligiösen Dialog in der Region Nordbayern zu stärken ist das zweite Ziel von „WIN – Weltreligionen für Integration in Nürnberg“. Ich freue mich sehr, dass seit dem vergangenen Sommer auch Führungskräfte weiterer religiöser Gemeinden Nürnbergs an den Kursen teilnehmen und sich regelmäßig in einer transreligiösen Gruppe treffen. Das Bildungszentrum im Bildungscampus der Stadt Nürnberg fördert dies nachhaltig. Auch in den kommenden zwei Jahren wollen wir das Projekt fortführen. Die bisherigen Erfahrungen werden in die Erstellung von Unterrichtsmaterialien und in die Einrichtung virtueller Lernräume einfließen. Engagierte Unterstützer hat das Projekt im Verein DITIB Nordbayern, in der Volkshochschule Fürth und im Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa. Gefördert wird es vom Europäischen Integrationsfonds und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Das große Interesse aller Beteiligten an der Zusammenarbeit stimmt mich optimistisch. Ich bin mir sicher: „WIN“ wird zu einer echten Win-Win-Situation führen!

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr!

Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

TIAD Brunch

Heykeli dikilesi Türk asıllı futbolcu: Mesut Özil

15 Ekim 1988’de Gelsenkirchen’de doğan Mesut Özil, Avrupa’nın sayılı 10 numaralarından biri oldu. Son üç senede Real Madrid ve Almanya Milli Takımı’nda 94 asist yapan Mesut, transfer olduğu Arsenal’de taraftarın sevgilisi olmakta gecikmedi. Thierry Henry’nin heykelini diken, Dennis Bergkamp’ı sembol statüsüne yükselten Arsenal taraftarları yeni idolünü buldu.

Mesut Özil`in `özel bir yetenek’ olduğunu değerlendiren Teknik analiz uzmanı Micheal Cox, görüşlerini 5 başlıkta topladı. Cox’a göre Mesut’un,
1- Oyun ve saha bilinci üst düzey
2- Tek dokunuş yeteneği çok gelişmiş
3- Bireyselcilikten uzak bir takım oyuncusu
4- Duran toplarda büyük bir tehdit
5- Sezgileriyle hep oyunun içinde

Oyun ve saha bilinci
Arsenal, Şampiyonlar Ligi`nde Napoli karşısına beş orta saha oyucusuyla çıktı. Beş orta saha oyuncu da orta sahanın merkezinde oynayan oyunculardı. Fakat Mesut Özil`in varlığı orta sahadaki bu sorunu çözdü. Diğer arkadaşlarının tersine kanatlara açılan Mesut, bu girişimlerinin sonucunda takımına bir gol kazandırırken bir de asist yaptı. Mesut’un sürüklediği Arsenal, ilerleyen her dakika daha da yardımlaşan bir takıma dönüştü.

Tek dokunuş yeteneği
Mesut Özil ilk asistini, ilk karşılaşmasında 10 dakika içerisinde yapmıştı. Giroud`ya yaptığı asisti sağlayan sadece verdiği pas değildi. Aksine Gibbs`ten gelen topu tek dokunuşla kontrol etmesi sayesinde gol pozisyonunu yarattı.

Bireyselcilikten uzak yapısı
Mesut Özil takımda bireysel olarak en yetenekli isim değil; ama o tam bir takım oyuncusu. Takım arkadaşlarına şut atması için boş alan yaratacak koşuları yapıyor.

Duran toplardaki isabeti
Duran toplarda kötü bir görüntü sergileyen Arsenal, Mesut Özil`in gelişiyle duran top organizasyonları daha tehditkar hale geldi.

Sezgileriyle hep oyunun içinde
Mesut Özil`i diğerlerinden ayıran şey, kendini hep oyunun içinde tutabilmesi. Bazen pozisyonda ilgisiz olarak gözükse bile kısa sürede oyunun kaderini değiştirebiliyor.
Mesut Özil tartışmasız Alman futbolunun son yıllarda yetiştirdiği en büyük yıldız. Onda Almanların derli toplu aklı ve disiplini, Türklere özgü kaotik bir yaratıcılık var. Onunla Arsenal şimdi daha hızlı, daha egzantrik.
Sahaya çıktığında akılla açıklanabilecek ve maçın kaderini değiştirecek pek çok hamleye imza atsa da, kimi zaman öyle pasları oluyor ki, işte burada akıl devre dışı kalıyor.

Sezon başında 42 milyon euroya Arsenal’in yolunu tutan Mesut Özil, Topçuları zirveye taşırken, Real Madrid de aynı hızla güç kaybediyor. Yedinci haftada Atletico Madrid maçında yaşanan hüsran da hayli güçlü bir kanıt.
Mesut’un Schalke’den, Werder Bremen’e, Real Madrid’den Arsenal’e süren yolculuğu eski takımının taraftarlarını üzerken yeni kulübünün taraftarlarını sevindirmekte.

Bizum Hoca ‘Dereler Bizumdur‘ filminin çekimlerine Trabzon‘da başlandı

Senaryosunu, Yasemince, Tatlı Kaçıklar, Emret Komutanım gibi reyting rekorları kırmış dizilerin ve Sümela‘nın Şifresi Temel ve Moskova‘nın Şifresi Temel filmlerini yazan Yılmaz Okumuş‘un yazdığı Bizum Hoca‘yı, Sonbahar, Aşk ve Devrim, İstanbul gibi filmlerin yönetmen yapımcısı, Ey Aşk Nerdesin gibi tv dizilerinin yapımcısı da olan Serkan Acar yönetecek.

Sümela‘nın Şifresi Temel filmiyle 2 milyona yaklaşan bir gişe başarısı sağlayan Yılmaz Okumuş‘un yazdığı filmde, Cezmi Baskın, Levent Ülgen, Serhat Özcan, Seymen Aydın, Mehmet Usta, İsrafil Köse, Ruhi Sarı gibi dizilerden ve filmlerden tanıdığımız oyuncular var. Filmde ayrıca uzun yıllar Trabzonspor‘da oynayan Yattara, sevilen şarkıcı Selçuk Balcı ve Hülya Polat da rol alıyor.

Film, tipik bir Karadeniz komedisi olmasının yanı sıra, Karadeniz‘in güzel coğrafyasını da gözler önüne serecek. Filmin ana karakteri Bizum Ofli Hoca, toplumda saygı gören, sözüne itibar edilen, doğa sevgisi üst düzey olan, sözlerini Kur‘an‘dan ve Peygamber Efendimizin sözleriyle örneklendiren bir Karadenizlidir.

Dergimize bilgi veren yönetmen Serkan Acar ve Yılmaz Okumuş, „Filmin müziklerini Kemal Sahir Gürel‘in yapacağını ve filmin 10 Ocak‘ta tüm Türkiye ve Almanya, Hollanda, Avusturya, İsviçre, Belçika, Fransa ve İngiltere‘de vizyona gireceğini“ söyledi. Filmin çekimleri Trabzon, Of, Çaykara ve Uzungöl‘de devam ediyor.

`MUSA` projesinin gönüllülerine sertifika

Augsburg’da hayata geçirilen ve kısa adı MUSA (Muslimische Seelsorge Augsburg) olan proje kapsamında üç yıllık eğitimini tamamlayan gönüllüler sertifikalarını aldılar.

Çoğunluğu Türkiye kökenli olan müslüman göçmenlere yaşlılıkta ve kriz durumlarında manevi destek hizmeti vermeyi amaçlayan proje kapsamında ilk kez eğitim programı sunuldu.

Proje sorumluları Nurdan Kaya ve Matthias Garte kentte 20 bin ile 25 bin arasında müslüman olduğu-nun tahmin edildiğini ve bunların çoğunluğunun Türklerden oluştuğunu bildirdi. Müslüman göçmenlerin yaşlılık ve kriz durumlarında katolik ve protestan manevi destek kuruluşlarının zorlandığını, bu projeyle bu konudaki açığın kapatılmak istendiğini vurguladılar.

Belediye Başkanı Dr. Kurt Griebl tarafından belediye binasında sertifikaları verilen 11`i kadın olmak üzere toplam 17 kişiden oluşan gönüllülerin çoğu Türkiye kökenli.

Kasım ayında başlayacak olan bir sonraki kursun da yoğun ilgi gördüğü yetkililer tarafından açıklandı.

Vielfalt, Toleranz und Demokratie stärken

Kennen Sie den Nürnberger Stadtteil Gleißhammer? Wohnen Sie vielleicht sogar dort? Dann hatten Sie möglicherweise Berührung mit einem Projekt des Kreisjugendrings Nürnberg-Stadt. Unter der Über- schrift „Gleißhammer – Ein Stadtteil für Menschen- rechte“ finden dort Aktionen mit Kindern, Jugend- lichen und Erwachsenen statt, die das Demokratie- und Toleranzverständnis sowie die Menschenrechts- bildung fördern und über Nationalsozialismus aufklären. In dem von Multikulturalität geprägten Stadtteil werden gezielt Kinder und Jugendliche aus Kinder- gärten, Schulen, Horten, Abenteuerspielplätzen, Sportvereinen, Jugendeinrichtungen und kirchlichen Gemeinden angesprochen. In gemeinsamen Aktivi- täten machen sie sichtbar, dass sich Gleißhammer als Stadtteil für Menschenrechte und Toleranz versteht und gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ein- tritt. So spielten Heranwachsende mit beim Theater- stück „Kinderrechte unterwegs“, hielten eine „Kinder- konferenz“ im Hort Scharrerstraße ab und beteiligten sich bei zahlreichen Malaktionen zu Kinderrechten in Kinderhorten. Das Netzwerk „Gleißhammer“ verleiht eine Buttonmaschine und Rohlinge für diverse Aktionen, stellt Bilder, Plakate und Aufkleber zum Themenbereich „Kinderrechte“ zur Verfügung und informiert in Workshops mit Kinder und Jugendlichen über die Menschenrechtsbildung. Höhepunkt im Jahr 2013 war eine große „Stadtteil-Friedenstafel“ am Todestag des von der NSU-Terrorzelle ermordeten Ísmail Yasar.

Eine andere Initiative, das „Miteinander-Projekt“ der AWO Nürnberg und des Integrationsrats der Stadt Nürnberg, hat die Förderung des interkulturellen Zusammenlebens in Gemeinwesen, Stadtteil und Nachbarschaft durch konstruktive Konfliktbearbeitung zum Ziel. Erreicht werden soll dies durch die Aus- bildung von Mediatorinnen und Mediatoren. Mediation ist ein außergerichtliches Konfliktvermittlungsverfah- ren, in dem die Parteien ihren Streit „auf Augenhöhe“ selbst lösen. Im „Miteinander-Projekt“ wurden bislang 16 ehrenamtliche Mediatorinnen und Mediatoren geschult. Die „Auszubildenden“, von denen zwölf einen Zuwanderungshintergrund haben, investierten 200 Stunden für eine vom Bundesverband Mediation aner- kannte Ausbildung und stehen nun bereit, in Nachbar- schafts- und anderen Konflikten kostenlos zu regulie- ren. Mediation, das ist nachgewiesen, kann wesentlich zur Deeskalation von Konflikten beitragen, gerade auch von solchen, die sich an kulturell bedingten Missverständnissen entzünden.

Diese zwei Beispiele gehören zu 43 Projekten eines „Lokalen Aktionsplans“ der Stadt Nürnberg, der vom 2011 aufgelegten Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ bei dreijähriger Laufzeit mit ins- gesamt 240 000 Euro gefördert wird. Ziel ist es, Verständnis für die gemeinsamen Grundwerte und kul- turelle Vielfalt zu entwickeln, die Achtung der Menschenwürde zu fördern und jede Form von Extremismus, insbesondere den Rechtsextremismus, zu bekämpfen.

Seit vielen Jahren hat sich die Stadt Nürnberg den Menschenrechten als einem Orientierungsrahmen für eine lebenswerte und solidarische Stadtgesellschaft verpflichtet. Der Menschenrechtsschutz ist in unserer Stadt eine der Grundlagen für stabilen sozialen Zusammenhalt und für ein von Solidarität, Toleranz und gegenseitigem Respekt geprägtes Zusammen- leben aller gesellschaftlichen Gruppen. Doch auch in Nürnberg sind Segregationstendenzen aufgrund sozi- aler und ethnischer Merkmale erkennbar. Abwertungen, Vorurteile, Stereotype, Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Diffamierungen sind subtile oder offene Begleiter des Alltagslebens und der Stoff, aus dem sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit entwickeln kann.

Der Bund hat signalisiert, dass er sein Toleranz- Programm um weitere drei Jahre verlängern möchte. Die Koordinierungsstellen des „Lokalen Aktionsplans“ nehmen daher – vorbehaltlich der weiteren Förderung durch Bundesmittel – bis 15. Dezember 2013 Anträge für das Förderjahr 2014 entgegen. Falls Sie Mitglied sind in einem eingetragenen Verein, der sich in und für Nürnberg mit Antidiskriminierungsarbeit, Menschen- rechtsbildung oder Arbeit gegen Rechtsextremismus engagieren möchte, finden Sie umfassende Informatio-nen im Internet unter www.toleranz.nuern- berg.de. Helfen Sie mit, unser lebenswertes Nürnberg ein Stück liebenswerter zu machen!

Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg